Der Modedenker im Schatten Chomeinis

"Wovon träumen die Iraner?" Unter dieser Überschrift begann der französische Philosoph Michel Foucault vor drei Jahrzehnten eine Serie von Reportagen über den Umwälzungsprozess im damaligen Iran. Foucault, der vor 25 Jahren an Aids starb, sehnte wie viele Intellektuelle das Ende des Schah-Regimes herbei. Was er auf den Straßen Teherans in der Umbruchsphase sah und notierte, mag an die Gegenwart erinnern. Und dennoch: Foucault idealisierte aus dem Moment heraus manche der Bewegungen im Iran - und musste relativ bald heftige Kritik für seine Ansichten zur iranischen "Revolte" einstecken.

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