Drei Oscars (bester Schnitt, bester Ton, beste Originalmusik) und ein Golden Globe (beste Filmmusik) waren die Folge.
Haiattacken an Strand der Kleinstadt
Im Film versetzt ein mörderischer Hai eine ganze Stadt in Angst und Schrecken. Nach einer tödlichen Attacke auf eine junge Schwimmerin drängt Polizeichef Martin Brody (Roy Scheider) auf eine Schließung der Strände des fiktiven Seebads Amity.
Er stößt jedoch bei der Stadtverwaltung auf taube Ohren, weil der Bürgermeister befürchtet, Gerüchte über einen menschenfressenden Hai - er weigert sich, die Fakten als Beweis anzunehmen - könnten dem Tourismus schaden, insbesondere da die Sommerbadesaison auf Amity bevorsteht.
Monsterfänger auf der Jagd
Infolge dessen fallen drei weitere Menschen dem Hai zum Opfer, und auch Brodys ältester Sohn entrinnt dessen Kiefern nur knapp. Daraufhin gibt der Bürgermeister endlich nach und heuert einen Haifänger namens Quint an, der gemeinsam mit Brody und dem Meeresbiologen Hooper aufbricht, um den Hai zu töten.
Viele Szenen des Horrorfilms sind bis heute legendär - nicht zuletzt das grandiose Finale, in dem es Brody gelingt, den angreifenden Hai, der bereits das Boot zum Sinken gebracht und Quint gefressen hat, durch einen Gewehrschuss auf eine Sauerstoffflasche in die Luft zu jagen.
Häufig in der Filmgeschichte zitiert
Ebenso unvergessen und oft zitiert ist Quints Reaktion auf eine Haiattacke. Im Schockzustand bewegt er sich weg von der Bestie und sagt dazu: "Wir werden ein größeres Boot brauchen."
Über weite Strecken des Films ist der eigentliche Protagonist, der weiße Hai, nicht zu sehen. Das ursprünglich vorgesehene Plastikmonster entsprach nicht den Vorstellungen Spielbergs - es wirkte ihm zu unecht.
Durch geschickte Bildmontage und die suggestive Musik von John Williams konnte der Regisseur mit der dann gewählten Erzählstrategie das Bedrohungsgefühl umso stärker steigern. Erst gegen Ende ist der Hai minutenlang zu sehen.
Link:
- Der weiße Hai (Wikipedia)