"Es ist sehr erfreulich, wie die Leute in den Sitzen kleben und diesem Film gebannt folgen", sagte Glavinic der APA, nachdem die Literaturadaption in Budapest den Preis für die beste Regie eingefahren hatte. "Und ich freue mich extrem für Robert", lobte Glavinic den Regisseur, "er hat da ganz tolle Arbeit geleistet."
"Wollte niemandem auf die Nerven gehen"
Während der Dreharbeiten sei er nur einmal zum Set gefahren, sagte der 37-Jährige. "Das war aufschlussreich, aber ich wollte dort niemandem auf die Nerven gehen."
Beeindruckt zeigte sich Glavinic jedoch von Pejo, der etwa sechs Sprachen spreche und beim Dreh als großer Kommunikator aufgetreten sei. "Eine Literaturverfilmung ist in gewisser Weise mit einer Übersetzung in eine andere Sprache zu vergleichen" - und dass das bei "Der Kameramörder" so gut gelungen sei, sei nicht zuletzt den Fähigkeiten Pejos zu verdanken.
Weitere Glavinic-Filme kommen
Dieser Tage sollen Glavinic zufolge die Dreharbeiten zur Verfilmung seines Erfolgsromans "Wie man leben soll" in der Produktion der DOR-Film beginnen. Regisseur David Schalko verfasste gemeinsam mit Thomas Maurer das Drehbuch.
Schalko wird auch bei einer weiteren Glavinic-Verfilmung für Drehbuch und Regie sorgen: "Das Leben der Wünsche", der jüngste Roman des Autors, wird unter der Leitung der Firma Superfilm adaptiert. Glavinic: "Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass ich noch einige meiner Bücher auf der Leinwand sehen werde."
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