Bereits am Freitag ist es meist trüb mit Temperaturen zwischen null und plus sieben Grad. Es bläst lebhafter bis kräftiger Nordwestwind.
Temperatursturz am Samstag
Ab Samstag wird es dann richtig kalt: Bei eisigem, teils lebhaftem Nordwind bewegen sich die Temperaturen zwischen minus drei und plus drei Grad. Die Sonne zeigt sich kaum, und es kann bis in ganz tiefe Lagen schneien. Die Höchstwerte am Sonntag liegen schon zwischen minus fünf und plus ein Grad.
In der gesamten kommenden Woche klettert dann das Quecksilber kaum über die Nullgradgrenze hinaus. In der Osthälfte wirkt die Kälte durch den Wind noch um einiges eisiger.
Letzte Kältewelle vor acht Jahren
Unter Kältewelle versteht man landläufig die Häufung mehrere Eistage hintereinander. Das bedeutet, dass das Temperaturmaximum nicht über null Grad steigt. Zuletzt gab es das in Österreich im Jahr 2001. In Wien wurden damals minus 13,6 Grad und in Seefeld in Tirol sogar minus 26,5 Grad gemessen.
Eine derartige Häufung von Frosttagen, wie sie nächste Woche erwartet wird, ist selten: Gab es sie in den 1960er Jahren im Schnitt alle zwei Jahre, kam das laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zuletzt nur noch alle fünf Jahre vor.
1939: Minus 33 Grad Rekordkälte
Temperaturen unter minus 20 Grad schließen die Meteorologen der ZAMG in schneebedeckten, windstillen Alpentälern auch für nächste Woche nicht aus. Das absolute Dezember-Minimum mit minus 33 Grad im steirischen Admont aus dem Jahr 1939 werde aber kaum unterboten werden.
Schnee im Flachland ab Samstag
Eine große Menge Neuschnee wird es vor allem alpennordseitig oberhalb von etwa 1.200 Meter bis Samstagabend vom Bregenzer Wald bis ins Salzkammergut geben. Hier prognostizieren die Meteorologen bis zu einen halben Meter. Ab Samstag kann es dann auch in den Niederungen schneien.
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