Fortbewegungsmittel der Zukunft?

Shweeb taugt laut Erfinder als Transportmittel der Zukunft.
In einem Vergnügungspark in Neuseeland steht der Prototyp eines neuartigen Verkehrsmittels, das - zumindest nach den Vorstellungen des Erfinders - wegweisend für die Fortbewegung in den Städten der Zukunft sein soll.

©Bild: Shweeb
©Bild: Shweeb
Die Rede ist von einer Schwebebahn mit Pedalantrieb, bei der die in futuristisch anmutenden Kapseln sitzenden Passagiere mit einiger Übung bis zu 90 Stundenkilometer schnell über ein Schienennetz fahren können.

Möglich ist das derzeit allerdings nur auf einem rund 200 Meter langen Parcours im Vergnügungspark Agroventures im neuseeländischen Rotorua. Doch Geoffrey Barnett, der in sechs Jahren den Shweeb entwickelte, ist überzeugt, dass das pedalbetriebene Monorail nicht nur in Vergnügungsparks, sondern vielmehr in den Städten seinen wahren Einsatzort finden wird.

Stressfreie Fahrt durch die Stadt
Die Vorteile liegen laut Barnett jedenfalls auf der Hand: Beim Shweeb handelt es sich um ein emissionsfreies Fortbewegungsmittel, bei dem auch die Kosten für die notwendige Infrastruktur konkurrenzlos niedrig seien.

Zudem sei man weit schneller als mit dem normalen Rad und habe zudem noch beide Hände frei, um etwa auf dem Weg zur Arbeit zu telefonieren. Zum Ein- und Aussteigen schweben Barnett unter anderem direkt bei Wohnhäusern angedockte "Bahnhöfe" vor, in denen die leeren Shweebs für die Passagiere bereitstehen und diese dann über den Köpfen der stressgeplagten Autofahrer von Punkt A nach B bringen sollen.

Wie Barnett im Online-Magazin gizmag weiter ausführt, würden sich Shweeb-Benützer nicht nur die Parkplatzsuche ersparen, sondern auch fit im Büro ankommen. Die Geschwindigkeit könne zudem kraftsparend erhöht werden, wenn mehrere Shweebs gemeinsam unterwegs seien.

Skeptische Stimmen
Barnett ist jedenfalls überzeugt, dass der Shweeb "die direkte Antwort auf die Verkehrsanforderungen von heute und der Zukunft" ist, wie das Online-Magazin Treehugger den Designer zitiert.

Im Gegensatz dazu zeigen sich allerdings die Forumsteilnehmer bei Treehugger mehr als skeptisch, womit es wohl mehr als fraglich sein dürfte, ob Barnetts "weltweit effizientestes" Verkehrskonzept jemals abseits von Vergnügungsparks & Co. in die Tat umgesetzt wird.

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