80.000 "Verständigungszettel" bereits gedruckt

Polizei hinterlässt ab sofort "Verständigungszettel" samt "individuellen Tipps".
Um künftig besser auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, will die Wiener Polizei ab sofort bei ihren Streifengängen mehr Spuren hinterlassen.

Umgesetzt werden soll das mit "hinterlegten Verständigungszettel", wie die Bundespolizeidirektion Wien am Mittwoch per Aussendung mitteilte.

Grund für die ungewöhnliche Maßnahme sei, dass die polizeilichen Streifen "oftmals nicht wahrgenommen" würden, weswegen die Polizisten "auf ihren Streifen durch Wien ihre Präsenz bei verschiedenen Anlässen nunmehr verstärkt dokumentieren" wollten.

"Tagtäglich und rund um die Uhr unterwegs"
Die Beamten könnten so noch besser unter Beweis stellen, dass sie für die Sicherheit in Wien tagtäglich und rund um die Uhr unterwegs seien, betonte der Wiener Landespolizeikommandant Karl Mahrer.

Mit der Aktion solle die Wichtigkeit des polizeilichen Streifendienstes betont werden. Streifen und der Kontakt zur Bevölkerung seien für das Sicherheitsgefühl enorm wichtig.

"Für Ihre Sicherheit unterwegs"
Konkret sollen die Bürger durch die mit dem Titel "Für Ihre Sicherheit unterwegs!" versehenen Zettel darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Polizei anwesend war, auch wenn sie die Beamten selbst nicht wahrnehmen konnten.

Die "Verständigungen" würden an Orten deponiert, wo sie leicht und schnell zu finden seien, zum Beispiel an Fahrzeugen, Wohnungstüren, schwarzen Brettern. Auch an Interessenten wie zum Beispiel Hausbesorger und Kleingartenobleute sollen sie verteilt werden.

Entlastung für 133
Über 80.000 Hinweiszettel sind laut Polizeidirektion Wien bereits gedruckt. Darauf notiert seien neben Informationen über die Erreichbarkeit der Polizei und einem Hinweis auf die neu eingerichtete "Bürgerinformation" der Wiener Polizei auch "individuelle Tipps".

Die "Bürgerinformation" wurde bereits im Mai zur Entlastung des Notrufs 133 eingerichtet. Die Wiener Nummer 31310-78900 ist für Meldungen von Straftaten, Beschwerden und Auskünften vorgesehen - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.

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