Älteste weltweit bekannte Kunstwerke

Immer wieder Erfolge auf der Schwäbischen Alb.
In den vergangenen 150 Jahren haben Archäologen auf der Schwäbischen Alb die ältesten weltweit bekannten Kunstwerke gefunden. Nachfolgend ein Überblick:

1939: In der Höhle Hohlenstein-Stadel im Lonetal finden Forscher Elfenbeinfragmente. 30 Jahre später gelingt es, daraus den berühmten Löwenmenschen zusammenzusetzen - das älteste bekannte religiöse Bildnis der Welt.

1999: Im Hohle Fels finden Experten einen aus Elfenbein geschnitzten Pferdekopf. Bei Archäologen aus aller Welt wächst das Interesse an der Schwäbischen Alb im deutschen Bundesland Baden-Württemberg.

2002: Die Nachbildung eines Wasservogels im Hohle Fels liefert den Beweis für vogelkundliche Kenntnisse vor mehr als 30.000 Jahren.

2004: In der Geißenklösterle-Höhle bei Blaubeuren finden Experten die bisher älteste bekannte Flöte der Welt.

2006: Das berühmte Mammut aus Elfenbein wird in der Vogelherdhöhle im Lonetal gefunden. Es galt bis vor kurzem als der spektakulärste Fund auf der Alb.

Das 3,7 Zentimeter große Tier ist sehr realistisch dargestellt und wirkt selbst für Kunstkenner ungewöhnlich dynamisch.

2008: In sechs Fragmenten finden die Experten die 40.000 Jahre alte "Venus vom Hohle Fels". Eine Sensation: Denn bis dahin waren Archäologen davon ausgegangen, dass erste Menschenfiguren erst vor rund 25.000 Jahren geschnitzt wurden.

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