![]() |
©Bild: Otis Historical Archives/National Museum of Health and Medicine, Washington, D.C. |
"Bilder soll jeder sehen können"
Dass die seltenen Aufnahmen, die erschreckende Details von den Arbeiten der Ärzte in Kriegszeiten zeigen, nun weltweit abrufbar sind, ist der unermüdlichen Arbeit von Rhode zu verdanken. "Die Bilder gehören allen, die Steuern zahlen. Und deshalb soll sie jeder sehen können", begründet Rhode seine Motivation gegenüber Wired.com.
Armee blockiert Flickr
Doch die Arbeiten verlaufen nicht ganz reibungslos. Rhodes Arbeitgeber, das Armed Forces Institute of Pathology (AFIP), welches dem Verteidigungsministerium untersteht, hat wenig Freude mit dem Projekt.
"Die Armee ist nicht erfreut darüber, dass Personen das Material auch für Homepages verwenden können, die nichts mit der Arbeit an sich zu tun haben", erklärt Rhode. Flickr und ähnliche Online-Plattformen sind von der Armee blockiert. Rhode und seine Kollegen müssen deshalb großteils von zu Hause aus arbeiten, was ihre Arbeit zusätzlich erschwert, berichtet die Online-Community Observers.
Seltene Aufnahmen vom Zweiten Weltkrieg
![]() |
©Bild: Otis Historical Archives/National Museum of Health and Medicine, Washington, D.C. |
![]() |
©Bild: Otis Historical Archives/National Museum of Health and Medicine, Washington, D.C. |
Bild für Bild hochgeladen
"Wir haben den harten Weg gewählt und ein Bild nach dem anderen hochgeladen. Dabei haben wir aus den Tausenden Bildern, die wir in den letzten Jahren digitalisiert haben, die besten ausgewählt", schildert Rhode die aufwändige Arbeit im inoffiziellen Blog des NMHM.
Hilfe von der Community
Rhode und seine Kollegen erhoffen sich durch die Veröffentlichung auch Unterstützung in ihrer Arbeit. Bei vielen Bildern hat man keine Informationen über die gezeigten Personen und über den Ort, wo die Aufnahme gemacht wurde. "Vielleicht erkennt ein Flickr-User Details und kann uns mehr darüber berichten", hofft Rhode.
Links: