Eine Nacht gewartet
Die meisten standen stundenlang in der Schlange vor dem Hotel am New Yorker Central Park, als ein BMW auf der Straße zu stottern begann und Rauchschwaden ausstieß. "Es war ziemlich beängstigend", sagte die Bewerberin Jessica Paravati, die nach eigenen Angaben schon die ganze Nacht vor dem Hotel anstand, bis die Panik ausbrach. Video dazu in "Youtube"
Panik vor Autobombe
Wer in jenem Moment das Gerücht von einer Autobombe aufbrachte, lässt sich nach einem Bericht der "New York Daily News" vom Sonntag nicht mehr klären. Fest stehe nur, dass die jungen Frauen in Stöckelschuhen schreiend auseinanderliefen und das Weite suchten, als jemand schrie: "Hier ist eine Bombe!" Einige stolperten auf der Flucht und fielen übereinander, andere kamen mit dem Schrecken davon.
Nach Berichten von Augenzeugen trug zur Panik bei, dass ein Beobachter der Szene, der sich die Aufregung zunutze machen wollte, mehreren Frauen die Handtasche zu entreißen versuchte.
Casting gestoppt
Die Straße vor dem Hotel, in dem das Casting stattfand, war mit Schuhen und Kleidungsstücken übersät. Zwei der sechs verletzten Models mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Frauen und ein Mann wurden wegen ungebührlichen Benehmens vorübergehend von der Polizei festgenommen.
Die Straße sah anschließend wie ein Schlachtfeld aus, bemerkte der Internet-Dienst E!Online süffisant. Die Behörden stoppten das Casting und erklärten, das sei schlecht organisiert gewesen.
Models unter 1,74 Meter
Die Show wird in den USA von Supermodel Tyra Banks moderiert, die damit nach eigenen Angaben Alternativen zu Schönheitsstereotypen präsentieren will. Zu dem Casting in New York waren erstmals nur Bewerberinnen mit einer Körpergröße von höchstens 1,74 Meter zugelassen, das unter dem Idealmaß der Branche liegt.
Für Hartgesottene, die sich von dem Chaos in New York nicht abschrecken ließen, gibt es laut E!Online demnächst in Dallas, Chicago und Los Angeles noch einmal die Chance, sich für die nächste Saison von "America's Next Topmodel" zu bewerben.
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