Bereits zweiter Absturz in diesem Jahr

Zumindest zwei Tote.
Beim Absturz eines Langstreckenbombers der US-Streitkräfte vor der Küste der zur USA gehörenden Pazifikinsel Guam sind mindestens zwei der sechs Soldaten an Bord ums Leben gekommen.

Das Schicksal der vier anderen Besatzungsmitglieder sei zunächst unklar, teilte die US-Luftwaffe am Montag (Ortszeit) mit. Auf der Insel Guam, die auf Höhe der Philippinen zwischen Japan und Australien liegt, befindet sich eine große US-Militärbasis.

Keine Bomben an Bord
Der Bomber habe bei seinem Übungsflug über dem Pazifik keine Bomben und Munition an Bord gehabt, hieß es. Er hätte an einem Überflug zur Feier des Befreiungstags Guams teilnehmen sollen.

Der Langstreckenbomber B-52H stürzte um etwa 9.45 Uhr Ortszeit ab, berichtete Joel Stark von der Andersen-Air-Force-Basis. Die Ursache war zunächst unklar.

Heimatflughafen der B-52 war die Barksdale-Air-Force-Basis im Bundesstaat Louisiana im Süden der USA. In Guam war der Bomber im Rahmen eines viermonatigen Austauschs stationiert.

B-2 im Februar abgestürzt
Erst im Februar war ein Tarnkappenbomber vom Typ B-2 auf der Pazifikinsel abgestürzt. Die beiden Piloten konnten sich damals mit dem Schleudersitz retten.

Die US-Luftwaffe verfügt über 21 Stück der rund 1,2 Milliarden Dollar teuren B-2-Bomber. Die Tarnkappenvorrichtung soll diese vor gegnerischem Radar unsichtbar machen.

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