Die "Drawn Blank Series" hatte der 67-Jährige, der 110 Millionen Alben verkauft und kürzlich einen Pulitzer-Preis für seine "lyrischen Kompositionen von außerordentlicher poetischer Ausdruckskraft" erhalten hat, für eine Ausstellung geschaffen, die zuvor in den Chemnitzer Kunstsammlungen gezeigt wurde.
Dylan, der Dauerzeichner
Die Porträts, Landschaftsbilder, Akte und Stillleben gehen auf Skizzen zurück, die zwischen 1989 und 1992 entstanden.
Er zeichne "zu jeder denkbaren Zeit an jedem denkbaren Ort. Drinnen, draußen, bei ganz unterschiedlichem Licht", hatte der Rockpoet, dem Regisseur Todd Haynes das eindrucksvolle Biopic "I'm Not There" gewidmet hat, der deutschen Kunstzeitschrift "art" in einem Interview gesagt. "Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals nicht gezeichnet zu haben."
Besuch ungewiss
Ob er selbst die bis 13. Juli laufende Ausstellung in der Halcyon Gallery besuchen wird, ist allerdings noch ungewiss. Er hätte schon Lust dazu, sagte Dylan der "Times", er wisse aber noch nicht, ob ihm seine aktuelle Tournee dazu Zeit lassen werde.
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