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©Bild: AP/Columbia Pictures, File |
Oscar für "Beste Regie"
Für "Jenseits von Afrika" mit Robert Redford, Meryl Streep und Klaus Maria Brandauer in den Hauptrollen erhielt er als bester Regisseur 1986 den Oscar. Insgesamt wurde der Film mit sieben Oscars ausgezeichnet, unter anderem auch für den besten Film.
Auch als Produzent erfolgreich
Erste Regiererfahrungen sammelte Pollack in den 60er Jahren beim Fernsehen. Daneben inszenierte er auch Theaterstücke. Sein Spielfilmdebüt gab er 1965 mit "Stimme am Telefon" mit Sidney Poitier und Anne Bancroft. Seit den frühen 70er Jahren war er auch als Produzent erfolgreich.
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©Bild: AP/Levy |
"Stars sind wie Vollblüter"
"Stars sind wie Vollblüter", sagte Pollack Anfang der 80er Jahre der "New York Times". "Es ist ein bisschen gefährlicher mit ihnen. Sie sind reizbarer. Du musst vorsichtig sein, weil du abgeworfen werden kannst. Aber wenn sie machen, was sie am besten können - was auch immer das ist, was sie zum Star macht -, ist es wirklich spannend."
Letzter Film gerade im Kino
Schon als Fernsehregisseur wurde Pollack mit einem Emmy Award geehrt. Für "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss" (1970) und "Tootsie" (1983) wurde er für den Oscar nominiert.
2002 erhielt er beim internationalen Filmfestival in Locarno den Ehren-Leoparden für sein Lebenswerk. Vor der Kamera stand Pollack selbst zuletzt in dem erst vor wenigen Wochen gestarteten Streifen "Verliebt in die Braut" von Paul Weiland.
Sohn russischer Einwanderer
Pollack, der im Juli 1934 als Sohn russischer Einwanderer in Lafayette (US-Bundesstaat Indiana) geboren wurde, war seit 1958 mit der Schauspielerin Claire Griswold verheiratet, mit der er drei Kinder hatte. Sein ältester Sohn kam 1993 in Kalifornien bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Pollack hinterlässt auch sechs Enkelkinder.
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