Nur jeder zehnte Österreicher plant eine Verschiebung in Richtung sicherer Anlageformen. Das geht aus einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts GfK Austria hervor.
Mehrheit sorglos
Trotz der schwierigen Situation auf den Märkten überwiegt laut Studie die positive Einstellung: So sehen 72 Prozent der Österreicher der Zukunft auf dem internationalen Finanzsektor sorglos entgegen.
Ein gutes Fünftel steht der weiteren Entwicklung sogar optimistisch gegenüber. Ein Viertel rechnet mit negativen wirtschaftlichen Entwicklungen.
Viele verfolgen Berichterstattung
Auch wenn die meisten Österreicher nicht unmittelbar ihr Geld umschichten wollen, sind sie an der aktuellen Krise auf dem Finanzmarkt interessiert.
Sechs von zehn Personen haben die Berichterstattung über die aktuelle Wirtschaftskrise mitverfolgt, ein knappes Viertel demnach sehr bewusst und interessiert.
Banken wird vertraut
Ein grundsätzliches Vertrauen der Österreicher herrscht laut Studie trotz der momentanen Situation in die Banken. Demnach vertrauen 58 Prozent ihrer Bank in vollem Maße, die Bankberater sind weiterhin Vertrauensperson Nummer eins in Geldangelegenheiten.
Sicherheit vor Risiko
Die turbulente wirtschaftliche Situation auf den Finanzmärkten festigt dennoch das - ohnehin stark ausgeprägte - Sicherheitsdenken bei der Geldanlage: Absicherung steht bei den meisten Österreichern vor Risiko.
Spitzenreiter Bausparvertrag
So feiert das klassische Sparbuch eine Renaissance - 46 Prozent der Österreicher halten die traditionelle Sparform in der momentanen Situation für besonders interessant.
Mit 48 Prozent ist aber der klassische Bausparvertrag Spitzenreiter: Er wird weiterhin als die beste und sicherste Form des Sparens gesehen.
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