Es war mit Abstand der beste US-Filmstart des laufenden Jahres und der zweitbeste Start eines einzelnen Films (Fortsetzungen nicht mitgerechnet) überhaupt. Nur "Spider-Man" konnte 2002 mit 114,8 Mio. Dollar ein noch besseres Auftaktergebnis vorweisen. Fortsetzungen können in der Regel noch um einiges erfolgreicher sein; den Rekord dafür hält "Spider-Man 3" mit 151 Mio. Dollar.
Erste Eigenproduktion
"Iron Man" ist der erste Film, den der US-Comic-Verlag Marvel selbst produziert hat. Bisher wurden die Superhelden aus dem Kultverlag von anderen Studios auf die Leinwand gebracht.
Bei der Kritik kam der mit einem Budget von 140 Mio. Dollar aufwendig produzierte Streifen nicht zuletzt wegen seines augenzwinkernden Humors durchgehend gut an. An der Seite von Gwyneth Paltrow und Jeff Bridges spielt Robert Downey Jr. einen schwerreichen Industriellen, der sich durch einen selbst erfundenen Metallanzug in einen Superhelden verwandelt.
Weniger Fortsetzungen
Das Neo-Filmstudio Marvel wird bereits in wenigen Wochen seinen zweiten Film herausbringen, "Der unglaubliche Hulk". Der Film ist eine Mischung aus Remake und Fortsetzung des gefloppten "Hulk"-Films von Ang Lee aus dem Jahr 2003.
Ein Trend der aktuellen Kino-Sommersaison ist, dass die Studios insgesamt weniger auf Fortsetzungen setzen. Nach 14 Sequels im Vorjahr wird es heuer "nur" noch sieben geben, darunter neue Teile von "Indiana Jones", "Die Mumie", "Die Chroniken von Narnia" und "Hellboy".
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