Kolumbien mit größter Armee

Chavez plant landesweites Milizsystem.
Im Norden Südamerikas lassen Venezuela und Ecuador ihre Armeen an der Grenze zum Nachbarland Kolumbien aufmarschieren. In dem Konflikt stehen einander Truppen mit unterschiedlicher Stärke gegenüber:

Kolumbien mit knapp 209.000 Mann
Kolumbien wird seit Jahrzehnten von Kämpfen linksgerichteter Rebellengruppen gegen die jeweilige Regierung erschüttert. Die Truppenstärke der Armee wird mit knapp 209.000 Mann angegeben, darunter 178.000 beim Heer, 22.000 bei der Marine und 8.600 bei der Luftwaffe.

Fast 130.000 Paramilitärs
Dazu kommen 129.000 Kämpfer in paramilitärischen Einheiten. Bei den unterschiedlichen Waffengattungen zählt die Armee insgesamt knapp 62.000 Reservisten. Die FARC als stärkste Rebellengruppe Kolumbiens verfügt über knapp 10.000 Kämpfer.

Venezuela hat 83.000 Soldaten
Venezuela hat knapp 83.000 Mann unter Waffen. Dazu zählen etwa 34.000 Soldaten beim Heer, 18.300 bei der Marine, 7.000 bei der Luftwaffe sowie etwa 23.000 Nationalgardisten. Beim Heer gibt es zudem 8.000 Reservisten.

Venezuelas linkspopulistischer Präsident Hugo Chavez plant darüber hinaus die Schaffung eines landesweiten Milizsystems, für das die Zivilbevölkerung mit Waffen ausgerüstet werden soll.

Ecuador mit nur 55.000 Mann
Das Militär des Andenstaates Ecuador hat 56.500 aktive Militärs unter Waffen. In der Armee gibt es 47.000 Soldaten, in der Marine 5.500 und in der Luftwaffe 4.000. Dazu kommen 270 Paramilitärs und 118.000 Reservisten.

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