Kalifornien besonders stark betroffen

Die schlimmsten US-Brandkatastrophen der letzten 20 Jahre.
Die verheerenden Wald- und Buschbrände im Süden Kaliforniens fügen sich ein in eine lange Reihe von Brandkatastrophen, welche die USA fast jedes Jahr im Sommer und Herbst treffen. Kalifornien zählt zu den besonders gefährdeten Staaten. Es folgt ein Überblick über die schlimmsten Wald- und Buschbrände der vergangenen 20 Jahre in den USA.

Sommer 1988: Im Yellowstone-Nationalpark in den Rocky Mountains brennen 650.000 Hektar Land ab. Das sind gut zwei Drittel der Parkfläche. In Alaska werden derweil 800.000 Hektar ein Raub der Flammen.

Herbst 1993: Eine Reihe von Feuern zerstört um Los Angeles etwa 1.000 Häuser und 87.000 Hektar Land. Drei Menschen sterben.

Sommer 1994: Über eine Million Hektar Land brennen im Westen der USA ab. Rund 20 Menschen sterben, die meisten von ihnen Feuerwehrleute.

Sommer 1998: In 66 der 67 Landkreise des Staats Florida brennen die Wälder. Mehr als 100.000 Hektar werden zerstört.

Frühjahr 2000: Etwa 25.000 Einwohner fliehen vor den Waldbränden um die Stadt Los Alamos in New Mexico. Mehr als 200 Häuser und 17.000 Hektar Land werden zerstört.

Sommer 2000: In sechs Bundesstaaten werden 13 Menschen Opfer der Flammen. 560.000 Hektar Land werden zerstört, der Schaden wird auf eine Milliarde Dollar beziffert.

Sommer 2002: In Colorado verbrennen 55.000 Hektar Wald und 114 Häuser. In Arizona werden 155.000 Hektar Land ein Raub der Flammen.

Herbst 2003: Mehrere Feuer vernichten 300.000 Hektar Land in Kalifornien. 22 Menschen sterben, 3.570 Häuser werden zerstört.

Sommer 2004: In Nevada verbrennen gut 4.000 Hektar Land, in Kalifornien etwa 10.000 Hektar - mehr als 1.200 Hektar davon im berühmten Yosemite-Nationalpark.

Herbst 2006: Durch Brandstiftung werden nahe Palm Springs in Kalifornien 10.000 Hektar Land vernichtet und vier Menschen getötet.