199 Tote bei Landeanflug in Sao Paolo

Schwere Flugzeugunglücke der vergangenen Jahre.
Dutzende Menschen sind am Sonntag auf der thailändischen Insel Phuket bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen. Im Folgenden eine Übersicht über schwere Flugzeugunglücke der vergangenen Jahre.

19. Februar 2003: Ein iranisches Militärflugzeug verunglückt im Südosten des Landes. Nach Angaben der Behörden sterben alle 276 Menschen an Bord.

6. März: Eine Boeing 737-200 aus Algerien stürzt kurz nach dem Start in Tamanrasset ab. 103 Insassen kommen ums Leben.

8. Juli: Eine Boeing 737 der Sudan Airways stürzt auf dem Flug von Port Sudan nach Khartum ab. 104 Passagiere und elf Besatzungsmitglieder werden getötet. Nur ein zweijähriger Bub überlebt.

3. Jänner 2004: Eine ägyptische Boeing 737 stürzt vor dem Urlaubsort Scharm el Scheich ins Rote Meer. Alle 148 Insassen sterben.

3. Februar 2005: Eine Boeing 737 der afghanischen Kam Air prallt bei Kabul gegen einen Berg. Alle 105 Menschen an Bord kommen ums Leben.

2. August: Ein Airbus der Air France rast bei der Landung im kanadischen Toronto nach einem Unwetter über die Landebahn hinaus und geht teilweise in Flammen auf. Alle 309 Flugzeuginsassen überleben.

14. August: Eine zyprische Boeing 737 stürzt bei Kalamos ab, etwa 30 Kilometer nördlich der griechischen Hauptstadt Athen. Die 121 Menschen an Bord werden getötet.

16. August: Eine MD-80 der West Caribbean Airways stürzt im bergigen Grenzgebiet zwischen Venezuela und Kolumbien ab. Keiner der 160 Insassen überlebt.

5. September: Im Norden Sumatras stürzt eine Boeing 737-200 kurz nach dem Start ab. Dabei werden 102 Insassen des Flugzeugs und durch die Trümmerteile 47 Menschen auf dem Boden getötet. 15 Passagiere im Heck der Maschine überleben.

22. Oktober: Eine Boeing 737-200 der Bellview Airlines aus Nigeria mit 117 Menschen an Bord stürzt kurz nach dem Start bei Lagos ab. Es gibt keine Überlebenden.

10. Dezember: Bruchlandung einer DC-9 der Sosoliso Airlines aus Nigeria in Port Harcourt. 106 Flugzeuginsassen sterben, vier überleben.

3. Mai 2006: Ein Airbus A-320 der armenischen Armavia mit 113 Menschen an Bord stürzt vor dem russischen Badeort Sotschi nach einem Landeversuch bei schlechtem Wetter ins Meer. Niemand überlebt.

9. Juli: Bruchlandung eines russischen Airbus A-310 der Fluggesellschaft Sibir mit 195 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern an Bord im sibirischen Irkutsk. Nach Angaben der Behörden kommen 122 Menschen ums Leben.

22. August: Beim Absturz einer russischen Passagiermaschine vom Typ Tupolew 154 in der Ukraine sterben alle 170 Menschen an Bord. Die Maschine der Gesellschaft Pulkowo Airlines war unterwegs von der südrussischen Stadt Anapa nach St. Petersburg.

30. September: In Brasilien stürzt eine Boeing 737 der Billigfluggesellschaft Gol im Amazonasgebiet ab. Keiner der 155 Menschen an Bord überlebt.

5. Mai 2007: In Kamerun stürzt eine kenianische Verkehrsmaschine vom Typ Boeing 737 kurz nach dem Start ab. Alle 114 Menschen an Bord sterben.

17. Juli: Bei einem der schwersten Flugzeugunglücke in Brasilien sterben 199 Menschen. Ein Airbus A320 der Fluggesellschaft TAM rutscht bei der Landung in Sao Paolo über die Rollbahn hinaus, passiert eine vielbefahrene Straße und kracht in ein Gebäude samt Tankstelle. Die Maschine und das Gebäude gehen in Flammen auf.