Der wurde dem Bordingenieur aus der TV-Reihe "Star Trek" auch erfüllt. Für "Scottys" Urne wurde die Reise in den Orbit allerdings zur Odyssee.
"Er hätte selbst den Knopf gedrückt"
Ende April 2006 beförderte eine Rakete der US-Firma Space Services (SSI) die Asche des 85-jährig Verstorbenen vom US-Bundesstaat New Mexico aus ins Weltall.
Angehörige, Freunde und Fans waren dabei, als die Rakete mit Doohans sterblichen Überresten und jenen von rund 200 weiteren Menschen abhob. Doohans Witwe meinte, ihr Mann wäre begeistert gewesen. "Er hätte selbst den Knopf gedrückt."
Kurzer Ausflug in den Orbit
Bei SSI kostet ein derartiges "Begräbnis" rund 500 Dollar (366 Euro). Die Kapseln bleiben dabei nicht im All, sondern segeln auf die Erde zurück. Space Services sammelt die Urnen danach wieder ein und übergibt sie den Angehörigen - so geschehen auch mit "Scottys" Urne.
Urne blieb verschwunden
Doch die blieb nach ihrer Rückkehr zur Erde wochenlang verschollen. Nach intensiver Suche tauchte die Kapsel und jene von Doohans "Mitreisenden" rund 50 Kilometer von der Abschussstelle in einem nur schwer zugänglichen Gebiet nahe der Militärbasis White Sands im US-Bundesstaat New Mexico wieder auf.
"Mission erfüllt"
Die Suche nach der Urne habe etwas länger gedauert als erwartet, hieß es damals von SSI - "aber jetzt können wir sagen: Mission erfüllt".
Die Firma hatte schon die Asche von "Raumschiff Enterprise"-Erfinder Gene Roddenberry und US-Schriftsteller Timothy Leary ins All befördert. Doohan verkörperte den Bordingenieur ("Beam mich hoch, Scotty") in mehr als 700 Folgen der Fernsehserie und in zehn "Star Trek"-Filmen.
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