Parallelprogramm zu den Festspielen

Salzburgs Galerien und Museen präsentieren ein umfangreiches Sommerprogramm.
Wenn in Salzburg die Festspiele anlaufen, frohlocken nicht nur Musikliebhaber - auch Museen und Galerien haben Hochsaison.

Allein am Eröffnungswochenende werden 24 Institutionen das Fest zur Festspieleröffnung mitgestalten - so gut wie jeder der bildenden Kunst verpflichtete Betrieb der Stadt präsentiert seine Sommerneuigkeiten rund um die Festspieleröffnung.

Fabre im Museum der Moderne
Das Museum der Moderne lockt mit dem belgischen Künstler Jan Fabre, der bei den Festspielen heuer auch als Regisseur vertreten ist.

Die Schau heißt "Die verliehene Zeit" und bleibt bis zum 28. Oktober offen. Ebenfalls auf Fabre setzt die Galerie Mario Mauroner, seine "Denkmodelle" sind hier bis zum 1. September zu sehen.

Balkenhols Goldkugel
Am Donnerstag wurde die mit Spannung erwartete Riesenskulptur von Stefan Balkenhol auf dem Salzburger Kapitelplatz enthüllt. Balkenhol hat eine vergoldete Kugel von fünf Metern Durchmesser geschaffen, auf der ein ganz normal angezogener Mann steht.

Die monumentale Skulptur heißt "Sphaera", ist 3,5 Tonnen schwer und insgesamt 8,8 Meter hoch und besteht aus Stahl, Kunststoff, Bronze und Blattgold.

Zeitgenössische Selbstporträts
Balkenhol ist auch beim Nobelgaleristen Thaddäus Ropac zu sehen. Er bespielt seine Kast-Villa am Mirabellplatz mit Selbstporträts etwa von Kiefer, Warhol, Mapplethorpe, Balkenhol und Gilbert und George.

An seinem zweiten Standort im Kunstraum der Deutschen Bank zeigt Ropac Skulpturen von Barry Flanagan.

Von Attersee bis Warhol
Die Galerie Nikolaus Ruzicska präsentiert "Austria +/- 50", eine Ausstellung österreichischer Künstler wie Herbert Brandl, Hans Kupelwieser, Eva Schlegel und Heimo Zobernig.

Galeristin Heike Curtze zeigt eine Auswahl ihrer Bilder von Attersee, Brus, Leitner-Gründberg, Nitsch und Rainer. Andy Warhol gibt es bei Rudolf Budja zu bestaunen, und die Galerie Altnöder präsentiert Highlights der Moderne von Rainer bis Wurm unter dem Titel "Art Austria".

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