Weder Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) noch der Oberbefehlshaber des Bundesheeres, Bundespräsident Heinz Fischer, werden anwesend sein. Sie absolvieren gemeinsam einen Staatsbesuch in Mazedonien.
Nach Tradition der Luftwaffe
Begrüßt wird der Eurofighter nach alter Luftwaffentradition. Symbolisch wird der Jet durch einen Wasserbogen rollen, der von der Flughafenfeuerwehr produziert wird. Dazu spielt die Militärmusik den "Fliegermarsch".
Bis Übergabe in deutschem Eigentum
Eingeflogen wird der Eurofighter von einem Deutschen. Da sich der Eurofighter vor der offiziellen Übergabe in der Steiermark noch in deutschem Eigentum befindet, wird der deutsche EADS-Testpiloten Martin Angerer hinter dem Steuer sitzen.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen
Auf dem Fliegerhorst werden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Seit zwei Jahren bereitet man sich dort auf die neuen Flugzeuge vor. 60 Millionen Euro beträgt das Errichtungsetat für die notwendigen Umbauarbeiten - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.
Bürgermeister: Nicht mit Bomben und Granaten
Seitens der Gemeinde habe es keine Vorbereitungen für einen Empfang "mit Bomben und Granaten" gegeben, kommentierte Zeltwegs Bürgermeister Kurt Leitner (SPÖ) das Ereignis. Er selbst werde "natürlich" dabei sein.
Umfrage: Österreicher "unzufrieden"
Laut einer Umfrage im Auftrag des "Kurier" (Montag-Ausgabe) sind 53 Prozent der Österreicher mit dem Eurofighter-Deal "sehr" oder "eher unzufrieden".
SPÖ-Sympathisanten hinter Darabos
Demnach sind nur 39 der Meinung, Darabos habe einen "guten Kompromiss" erreicht. Nur SPÖ-Sympathisanten sind mehrheitlich (53 Prozent) zufrieden.
37 Prozent dagegen hätten sich gewünscht, dass Darabos alle Jets wieder abbestellt, bei den Grünen liegt dieser Wert sogar bei 55 Prozent. 20 Prozent meinten, der Verteidigungsminister hätte alle 18 Eurofighter nehmen sollen - unter ÖVP-nahen Befragte waren es 40 Prozent.
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