Wussows schlechter Gesundheitszustand beschäftigte seit Monaten vor allem die deutschen Medien - Schlagzeilen hatte er zudem in den vergangenen Jahren immer wieder mit seinen Eheproblemen gemacht.
Appell der Kinder
Erst Anfang Juni hatte Wussow die Intensivstation einer Klinik in Rüdersdorf bei Berlin nach elf Wochen verlassen können.
Währenddessen wünschten sich seine Kinder Barbara und Alexander Wussow in einem emotionalen Appell mehr Respekt für ihren schwer kranken Vater. Die Geschwister teilten damals mit, dass sie keine weiteren öffentlichen Stellungnahmen über den Vater abgeben möchten.
Mit Lungenentzündung auf Intensivstation
Im August vorigen Jahres war der Schauspieler wegen einer Lungenentzündung auf die Intensivstation der Berliner Charite gebracht und nach seiner Erholung Mitte September wieder entlassen worden. Im Dezember musste er wieder in das Krankenhaus. Wussow lebte seit einiger Zeit in einem Seniorenheim bei Strausberg in Brandenburg.
Rosenkrieg mit Ex-Frau
Schlagzeilen hatte Wussow in den vergangenen Jahren immer wieder mit seinen Eheproblemen gemacht. Im Mittelpunkt stand dabei der öffentlich ausgetragene Rosenkrieg mit seiner dritten Ehefrau Yvonne.
Nach endlos scheinenden Schlammschlachten via Regenbogenpresse ehelichte er 2004 die Witwe von Boxlegende Bubi Scholz, Sabine. Ruhig wurde es um das Paar nicht: Gesundheitliche Probleme des Schauspielers - er erlitt mehrere Schlaganfälle -, Geldsorgen und schließlich seine Einlieferung in ein Pflegeheim im Sommer 2006 sorgten immer wieder für Schlagzeilen.
Gerangel um "Big Brother"-Auftritt
Für Wirbel sorgte 2004 die Ankündigung, Wussow werde in den "Big Brother"-Container einziehen. Nach heftigem Gerangel und auch auf Rat der Ärzte sagte Wussow seinen Auftritt in der Show ab. Yvonne Wussow war im September in Hamburg mit 51 Jahren gestorben.
Hilfe für krebskranke Kinder
Im Sommer 2000 sprang Wussow bei dem Fernsehfilm "Zwei unter einem Dach" für den mittlerweile ebenfalls verstorbenen Schauspielkollegen Harald Juhnke ein, der wegen Alkoholproblemen ausgefallen war.
Seit seinem Erfolg als "Professor Brinkmann" setzte Wussow sich auch für krebskranke Kinder ein. Für die von ihm gegründete Stiftung Deutsche Kinderkrebsnachsorge sammelte er Spenden in Millionenhöhe. Mit dem Geld wurde eine Nachsorgeklinik für krebs-, herz- und mukoviszidosekranke Kinder im Schwarzwald gebaut.
Link: