Wirbelstürme zeichnen sich durch ein starkes Druckgefälle aus. Im Zentrum des Wirbels herrscht fast Windstille, das Zyklonfeld umschließt das Zentrum ringförmig. Je nach Stärke und Verbreitungsgebiet erhalten Wirbelstürme unterschiedliche Bezeichnungen.
Tornado
Der Tornado ist ein Wirbelsturm, der durch starke Temperatur- und Druckunterschiede über dem Festland entsteht. Meist treten diese heftigen lokalen Luftwirbel in Verbindung mit Gewitterwolken über dem nordamerikanischen Festland auf.
Der Wind eines Tornados erreicht eine Drehgeschwindigkeit von bis zu 480 Stundenkilometern. Der Tornado kann sich mit 50 Kilometern pro Stunde voranbewegen. Sein Durchmesser erreicht bis zu 1,6 Kilometer.
Hurrikan, Taifun bzw. Willy Willy
Der Hurrikan wird als tropischer Wirbelsturm bezeichnet, der nur über warmen Meeren mit einer Wassertemperatur von mindestens 26 Grad entsteht. Er erreicht Drehgeschwindigkeiten von mehr als 120 Stundenkilometern und tritt in der Karibik bis zum Südosten der USA auf.
Vor China und Japan wird derselbe Wirbelsturm als Taifun bezeichnet. Willy Willy heißen die schweren Wirbelstürme vor West- und Nordwestaustralien, Cordonazo vor der Westküste Mexikos und Südseezyklone, wenn sie im südlichen Stillen Ozean auftreten.
Orkan
Als Orkan bezeichnet man unterdessen Winde, die auf der Beaufort-Skala den höchsten Stärkegrad zwölf erreichen und damit Geschwindigkeiten von 117 Stundenkilometern und mehr.
Blizzard
Ein Blizzard ist kein Wirbelsturm, sondern ein winterlicher Schneesturm über dem nordamerikanischen Festland. Er entsteht durch starke Temperaturstürze und erreicht Geschwindigkeiten von mehr als 56 Stundenkilometern.