Ferienbeginn bei den Nachbarn

Ferienende und verlängertes Wochenende dürften für Blechlawinen auf Transitstrecken sorgen.
Wer am Osterwochenende in einen kürzeren oder längeren Urlaub aufbricht, der muss wie jedes Jahr mit Staus und Behinderungen rechnen.

Vor allem auf den Transitrouten dürfte es laut Ö3-Verkehrsredaktion und den Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC eng werden, mit Staus wird auch an den Stadtausfahrten gerechnet.

Ferienbeginn in Tschechien und Slowakei
Wer etwa ab Donnerstagnachmittag, spätestens aber Freitag - mitten im großen Aufbruch in das lange Wochenende - in Ostösterreich unterwegs ist, sollte etwas längere Fahrzeiten einplanen.

Am Karfreitag beginnen nämlich in Tschechien und der Slowakei die Osterferien. Eng werden dürfte es daher vorerst auf den Transitstrecken um Wien.

Ausgelastet werden besonders die Wiener Südosttangente (A23), die Südautobahn (A2) zwischen Baden und Wien, die Mühlkreisautobahn (A7) im Großraum Linz und die Pyhrnautobahn (A9) in Graz sein.

Längere Wartezeiten an den Grenzen
Durch den lebhaften Ausflugsverkehr dürfte es auch an zahlreichen Grenzstellen zu langen Wartezeiten kommen, etwa bei den Übergängen Berg (Slowakei), Drasenhofen und Kleinhaugsdorf (Tschechien) sowie Klingenbach, Nickelsdorf und Heiligenkreuz (Ungarn), warnt der ARBÖ.

Letzter Ansturm auf Skigebiete
Da in vielen deutschen Bundesländern der Karfreitag ein Feiertag ist, werden sich außerdem zahlreiche Skifahrer auf den Weg in die Skigebiete in Westösterreich begeben.

Erfahrungsgemäß dürfte es daher am Freitag und Samstagvormittag auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Salzburg und Bischofshofen, der Inntalautobahn (A12) vor den Ausfahrten zu den Wintersportorten, der Brennerautobahn (A13), der Rheintalautobahn (A14), der Fernpassstrecke (B179) vor dem Grenztunnel Vils/Füssen sowie auf der Ennstal-Bundesstraße (B320) ab Liezen eng werden.

Rückreisewelle nach den Feiertagen
Mit dem Einsetzen der großen Rückreisewelle rechnen die Autofahrerclubs am Montag. Dann dürfte es vor allem zu längeren Wartezeiten bei der Einreise an den Grenzen und zu Behinderungen an den Stadteinfahrten kommen.

"Je früher man am Montag losfährt, desto entspannter wird die Heimreise. Spätestens nach dem Mittagessen sollte man aufbrechen, um möglichst staufrei nach Hause zu kommen", heißt es vom ARBÖ.

Lob für Baustellenmanagement
Der ÖAMTC wiederum zeigt sich zufrieden mit dem diesjährigen Baustellenmanagement: Arbeiten auf den wichtigsten Verbindungen seien großteils so eingeteilt worden, dass sie entweder bis zum Einsetzen des Rückreiseverkehrs abgeschlossen seien oder überhaupt erst danach begonnen würden.

Zumindest zusätzliche Behinderungen sollten daher ausbleiben.

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