Feuerwerk im Regen?
In der Silvesternacht sollte man sich dann mit dem Feuerwerk möglichst beeilen. Spätestens für die zweite Nachthälfte rechnen die Meteorologen nämlich mit Regen, vor allem im Westen und Norden.
Mild und regnerisch ins neue Jahr
Der Neujahrstag zeigt sich dann ähnlich mild und windig. Regen dürfte nach Einschätzung der ORF-Wetterexperten bis zum frühen Nachmittag fallen.
Wo sich etwas Sonne ausgeht, steigen die Temperaturen noch einmal auf für die Jahreszeit viel zu milde neun bis 13 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt von 2.000 auf 1.500 Meter.
Neuschnee erst nach Jahreswechsel
Stärkerer Schneefall dürfte dann am 2. Jänner einsetzen. Es kühlt deutlich ab und die Schneefallgrenze wird rasch von 800 auf 400 Meter fallen. Damit kommt zumindest in den Skigebieten gerade noch rechtzeitig für die zweite Hälfte der Weihnachtsferien der heiß ersehnte Neuschnee.
Mit dem Sinken der Schneefallgrenze auf bis zu 400 Meter könnten auch für das Flachland ein paar Flocken dabei sein. Allerdings ist auch Regen oder Schneeregen möglich. Am trockensten wird es im Osten und Südosten bleiben.
2006 Jahr der Extreme
Rückblickend gesehen war das Jahr 2006 eines der Wetterextreme: Es begann tief verschneit und geht mit grüner statt weißer Pracht zu Ende.
Die großen Schneemengen im Frühling stellen die derzeitige weiße Decke bei weitem in den Schatten: Von März bis Mai maß die ZAMG noch rund 1,4 Meter Schneehöhe im Tiroler Reutte, seit 1. November gab es dort nur 17 Zentimeter.
Überdurchschnittlich heißer Juli
Der Juli war nicht nur außergewöhnlich heiß, sondern auch überdurchschnittlich sonnig: Am häufigsten zeigte sich die Sonne in den Landeshauptstädten in Wien (mit rund 2.220 Sonnenstunden 126 Prozent des Normalwerts) und Graz (2.190 Stunden, 119 Prozent).
Schlusslichter waren Linz mit rund 1.900 Sonnenstunden (119 Prozent) und Bregenz mit 1.870 Stunden (116 Prozent).
Kühler August
Im zweiten Halbjahr zeigte sich das Wetter in Österreich im Gegensatz zu den ersten sechs Monaten von seiner trockenen Seite. Weniger Regen als üblich - nur 70 bis 90 Prozent des Normalwerts - gab es 2006 im Süden Österreichs von Osttirol bis ins Südburgenland.
Mehr als 110 Prozent wurden im nördlichen Oberösterreich, in Teilen Niederösterreichs, im Raum Mariazell und in Wien gemessen. Vom Bodensee bis zum Neusiedler See bewegten sich die Niederschlagsmengen generell bei 90 bis 110 Prozent des Normalwerts.
Insgesamt lagen die Temperaturen in weiten Teilen Österreichs um 0,2 bis ein Grad über dem Jahresmittel. Der kalte Jahresbeginn und der August verhinderten aber einen Spitzenplatz in der Rangliste der wärmsten Jahre, heißt es von der ZAMG.
Hitzerekord 36,8 Grad
Der Hitzerekord (36,8 Grad) wurde heuer am 21. Juli in Langenlebarn in Niederösterreich aufgestellt. Rund 63 Grad kälter war es am 24. Jänner in Lunz am See - mit minus 26,3 Grad der tiefste gemessene Wert 2006.
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