Holmes und Cruise bekamen Tochter

Traumhochzeit in der Nähe von Rom.
Man braucht nicht immer strafrechtlich relevante Skandale, um in die Schlagzeilen zu kommen - das haben heuer Tom Cruise (44) und Katie Holmes (28), das vielleicht merkwürdigste Paar Hollywoods, bewiesen.

"TomKat", wie das Scientology-Mitglied Cruise und seine Schauspielkollegin gern genannt werden, feierten heuer eine gut abgeschirmte Traumhochzeit in einer Trutzburg bei Rom.

Stille Geburt
Zuvor gab es schon viel Aufregung um die in zweierlei Hinsicht "stille Geburt" von Tochter Suri am 18. April: Einerseits war es bei der Geburt nach Scientology-Regeln "mucksmäuschenstill", andererseits bekam die Presse Suri so lange nicht zu Gesicht, dass schon Gerüchte von einer gefälschten Schwangerschaft die Runde machten.

Cruise, der Sofahüpfer
Begonnen hatte die schräge "TomKat"-Inszenierung bereits 2005, als der Schauspieler die entflammte Liebe zu seiner Kollegin mit merkwürdigen Freudenhüpfern auf dem Sofa von Talkmasterin Oprah Winfrey zur Schau stellte.

Dafür wurde Cruise Anfang März in Los Angeles mit der Goldenen Himbeere als "nervendste Zielscheibe der Klatschpresse" ausgezeichnet. Wegen seines "nicht akzeptablen Verhaltens" kündigte das Filmstudio Paramount Pictures im August den langjährigen Vertrag mit dem Filmstar.

Entbindung in Namibia
Ähnlicher Rummel wie um die Ankunft von Baby Suri wurde auch um Shiloh Nouvel gemacht. Für die am 28. Mai in Namibia zur Welt gekommene Tochter von Brad Pitt (43) und Angelina Jolie (31) wurden kurz nach der Geburt schon drei Internet-Adressen reserviert und der Schauspieler-Sprössling bekam unter anderem einen diamantenbesetzten Schnuller geschenkt.

Anders als "TomKat" versteckten "Brangelina" ihr Baby jedoch nicht lange vor der Öffentlichkeit. Die exklusiven Fotos brachten mehrere Millionen Dollar ein, die die Eltern medizinischen Einrichtungen in Namibia spendeten.

Vorerst kein Happy End
Im selben Jahr wie ihr Ex-Mann Tom Cruise trat auch Nicole Kidman (39) noch einmal vor den Traualtar. Als die Oscar-Preisträgerin am 25. Juni in einem Vorort ihrer Heimatstadt Sydney während einer romantischen Zeremonie Ja zum Country-Sänger Keith Urban (39) sagte, sah alles nach einem Happy End aus.

Doch das Glück der mit knapp 13 Millionen Euro Gage pro Film bestbezahlten Hollywood-Schauspielerin war nur geborgt. Urban, der schon früher Alkohol- und Drogenprobleme eingeräumt hatte, erlitt einen Rückfall und ließ sich im Oktober freiwillig in eine Entzugsklinik einweisen.