Republikanische Bastionen erobert

Republikaner können Florida und Kalifornien halten.
Die oppositionellen Demokraten haben auch die Gouverneurswahlen am Dienstag klar für sich entschieden.

Demokratische Kandidaten gewannen in den sechs ehemals republikanisch regierten Staaten Arkansas, Colorado, Maryland, Massachusetts, New York und Ohio, wie US-Medien in der Nacht auf Mittwoch unter Berufung auf erste Hochrechnungen berichteten.

Historischer Sieg in Massachusetts
Einen historischen Sieg errang der Demokrat Deval Patrick im Bundesstaat Massachusetts. Patrick ist damit erst der zweite afroamerikanische Gouverneur in der Geschichte der USA. Der bisherige Amtsinhaber, der republikanische Gouverneur Mitt Romney, war nicht mehr angetreten.

Die Demokraten stellen nun 28 der 50 Gouverneure, womit sie erstmals seit zwölf Jahren wieder in der Mehrzahl der US-Staaten regieren.

Zwei Rennen noch offen
Die Rennen um zwei Gouverneursposten waren in der Nacht noch offen. In den Staaten Rhode Island und Minnesota führten die republikanischen Amtsinhaber mit jeweils nur wenigen tausend Stimmen Vorsprung auf ihre demokratischen Herausforderer. Insgesamt wurden 36 der 50 Gouverneure am Dienstag neu gewählt.

58 Prozent für Schwarzenegger
Schmerzhaft für die Demokraten ist jedoch, dass sie die beiden großen Staaten Kalifornien und Florida nicht zurückgewinnen konnten. Im bevölkerungsreichsten US-Staat wurde Amtsinhaber Arnold Schwarzenegger mit 58 Prozent der Stimmen eindrucksvoll im Amt bestätigt.

Charlie Crist folgt Jeb Bush
In Florida siegte der Republikaner Charlie Crist mit 52 Prozent der Stimmen gegen den Demokraten Jim Davis. Crist folgt Jeb Bush nach, dem Bruder von Präsident George W. Bush.

Crist sorgte für Aufsehen, weil er im Wahlkampfendspurt nicht zusammen mit George W. Bush aufgetreten war, obwohl sich der Präsident zur Unterstützung bedrängter republikanischer Kongresskandidaten in Florida aufgehalten hatte. Jeb Bush durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.

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