2. Oktober 2006: Mehrere Menschen werden in einer Schule einer Amish-Gemeinde bei Lancaster im US-Bundesstaat Pennsylvania getötet. Auch der Schütze ist unter den Opfern.
30. September 2006: Schüsse eines Schülers kosten den Direktor einer US-Schule das Leben. Der Teenager stürmte die Weston Schools in der 300-Seelen-Gemeinde Cazenovia im Staat Wisconsin mit einem Gewehr und einer Pistole bewaffnet und schoss den Schulleiter in Kopf, Brust und Bein. Der Mann erlag wenige Stunden später seinen Verletzungen. Der 15-jährige Angreifer wurde festgenommen und des Mordes beschuldigt, wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab.
28. September 2006: Bei einer brutalen Geiselnahme in einer Schule in Bailey im US-Bundesstaat Colorado kommen ein 16-jähriges Mädchen und der 54 Jahre alte Täter ums Leben.
Nicht weit von dem Ort entfernt, wo im April 1999 zwei Schüler beim Schulmassaker von Columbine zwölf Mitschüler und einen Lehrer töteten, hatte der 54-jährige Dwayne Morrison sechs Schülerinnen als Geiseln genommen. Nach stundenlangen Verhandlungen mit dem Mann sowie der Freilassung von vier Schülerinnen entschloss sich die Polizei zum Stürmen des Schulgebäudes. Morrison schoss auf das Einsatzteam und auf eines der beiden Mädchen. Danach tötete er sich selbst.
25. August 2006: Ein 26-Jähriger erschießt eine Lehrerin an einer Grundschule in Essex (Vermont) und verletzt eine weitere schwer. Auf dem Weg in die Schule hatte der Täter eine 57-Jährige getötet.
Später verletzt der Mann noch einen 26-Jährigen, ehe er die Waffe gegen sich selbst richtet. Er überlebt mit schweren Kopfverletzungen.
April 2006: Die Polizei verhindert gleich drei Mal innerhalb einer Woche offenbar geplante Massaker anlässlich des siebenten Jahrestags des Amoklaufs an der Columbine High School.
8. November 2005: Ein Schüler erschießt den stellvertretenden Direktor einer High School in Jacksboro (Tennessee). Der Schulleiter und ein weiterer Stellvertreter werden verletzt. Der 15 Jahre alte Schütze wird festgenommen.
22. März 2005: Beim schwersten Amoklauf an einer US-Schule seit dem Massaker von Columbine erschießt ein Jugendlicher neun Menschen und danach sich selbst.
Der 16-jährige Jeffrey Weise tötet im Indianerreservat Red Lake (Minnesota) seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin, eröffnet dann in der Schule das Feuer auf Lehrer und Mitschüler und richtet schließlich die Waffe gegen sich selbst. Der Schütze galt an seiner Schule als Außenseiter und hatte offenbar Neonazi-Ansichten.
24. September 2003: Ein Schüler der Rocori High School in Cold Spring (Minnesota) erschießt einen Mitschüler und verletzt einen anderen schwer. Der 15-Jährige wird festgenommen.
24. April 2003: Ein 14 Jahre alter Schüler erschießt den Rektor einer Schule in Red Lion (Pennsylvania) und tötet sich dann selbst.
5. März 2001: In einer High School in Santee bei San Diego (Kalifornien) erschießt ein 15-jähriger Amokläufer zwei Mitschüler und verletzt 13 weitere Menschen.
26. Mai 2000: Ein 13-jähriger Schüler erschießt in Lake Worth (Florida) seinen Lehrer. Der Bursche war nach Hause geschickt worden, weil er den Unterricht gestört hatte.
12. März 2000: Ein 19-Jähriger erschießt nach einer Tanzveranstaltung an der Beach High School in Savannah (Georgia) einen Gleichaltrigen und feuert in die Menge. Ein 16-Jähriger stirbt später im Krankenhaus.
29. Februar 2000: Ein erst sechs Jahre alter Bub erschießt in der Volksschule von Mount Morris (Michigan) eine gleichaltrige Mitschülerin.
20. April 1999: Zwei Jugendliche töten in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf Schüler und einen Lehrer. Anschließend erschießen sie sich selbst. Die beiden 17 und 18 Jahre alten Burschen hatten maskiert und mit Gewehren sowie Sprengsätzen bewaffnet die Schule gestürmt.