Seit knapp einem Jahr regiert Prinz Albert II. von Monaco den Zwergstaat an der Cote d'Azur.
Mit seiner Kampagne gegen Geldwäsche und nun auch als prominenter Anwalt des Klimaschutzes versucht er seither, aus dem übermächtigen Schatten seines verstorbenen Vaters, Fürst Rainiers III., hervorzutreten.
Im Visier der Paparazzi
Vor allem aber ist und bleibt der mittlerweile 48-Jährige Grimaldi-Spross der Liebling der Yellow-Press.
Vor einigen Wochen erst spürten Paparazzi Albert und seine neue Freundin, die südafrikanische Schwimmerin Charlene Wittstock, während eines Malediven-Urlaubs auf. Die Bilder landeten auf der Titelseite von "Paris Match".
Begehrter Junggeselle
Albert gilt aber auch als Playboy und einer der begehrtesten Junggesellen Europas. Er sitzt auf dem Großteil eines Familienerbes, das auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt wird.
Sohn von Medien abgeschirmt
Noch während der dreimonatigen Staatstrauer um Rainier räumte er ein, dass er mit einer Ex-Stewardess aus Togo einen Sohn hat.
Der kleine Alexandre Coste wird im Sommer drei Jahre alt. Er soll in der Nähe des Fürstentums und geschützt vor den Medien aufwachsen. Der Name Grimaldi und die Thronfolge sollen dem Kleinen versagt bleiben.
Gerüchte über weitere Kinder
Auf die Frage nach weiteren möglichen Kindern sagte Albert im Juli, es gebe "andere Personen mit ungefähr denselben Fällen". Weitere Anfragen auf Anerkennung von Vaterschaften werde er "zu gegebener Zeit" beantworten.
Zuletzt kam die 14-jährige Jasmin Grace Grimaldi aus den USA in die Schlagzeilen. Albert klagte daraufhin wegen Verletzung seiner Privatsphäre gegen das Klatschmagazin "Voici".
Keine Heiratspläne
Albert versucht, Fragen nach seinem Privatleben möglichst aus dem Weg zu gehen. Meist bekräftigt er aber doch, dass er eines Tages kirchlich heiraten und eine Familie gründen will.
Dass aber viele wegen seiner neuesten Romanze gleich die Hochzeitsglocken läuten hören wollen, geht ihm zu weit. Auch gegen den genannten "Paris Match"-Bericht über die gemeinsamen Ferien auf den Malediven zog er vor Gericht.
Kampagne gegen Schwarzgeld
Im Zentrum seiner Herrschaft sollten "Moral, Redlichkeit und Ethik" stehen, wird Albert nicht müde zu betonen. Tatsächlich hat er offenbar nicht nur in seinem Privatleben ein Großreinemachen in Gang gesetzt.
Der "Felsen" Monaco ist seit den Zeiten von "Chef" Rainier ein florierendes Großunternehmen mit zweifelhaftem Ruf. "Ich werde alles tun, dass Monaco nicht noch einmal in Verbindung gebracht wird mit Geldwäsche", versprach Albert.
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