Der neue "Concept A" soll Teil der Produktoffensive bei VW sein.
Den Anfang machte VW am Donnerstagabend in Berlin mit der Vorstellung eines Klein-Geländewagens, des "Concept A". Das Auto soll laut Bernhard ein "Signal des Aufbruchs" für Volkswagen sein. Es besteht allerdings zu einem Gutteil aus Altbekanntem.
"Verschnitt" von Golf und Passat
Das Auto wurde bewusst offensiv mit großem PR-Aufwand vorgestellt. Dabei besteht es vor allem aus Teilen der bekannten Modelle Golf und Passat. "Länge und Breite sind identisch, aber der Karosserieaufbau wird unterschiedlich sein", sagte VW-Sprecher Hans-Gerd Bode.
Der Wagen ist eine Mischung aus kleinem Geländewagen und Coupe. Die Räder sind mit 20 Zoll verhältnismäßig groß, die hinteren Türen öffnen gegenläufig, sodass die Mittelsäule entfällt. Die Karosserieüberhänge sind sehr kurz, die Motorhaube dagegen sehr lang.
Erst Ende 2007 im Handel
Das Auto soll kein Exot werden, sagte Bernhard: "Wir wollen ein Auto darstellen, das sich die Leute leisten können. Der kleine Bruder des Touareg wird dieses Versprechen einlösen." Vermutlich erst Ende 2007 wird das Auto jedoch in den Handel kommen.
Zu den geplanten Restrukturierungen und möglichen Werksschließungen bei VW machte Bernhard bei der Präsentation keine Angaben. Der Konzern hatte einen Umbau angekündigt, von dem bis zu 20.000 Arbeitsplätze betroffen sein könnten.
Belegschaft unter Druck
Personalvorstand Horst Neumann erklärte, letzte Woche sei eine Analyse zu Kostenstrukturen der VW-Komponentenwerke an den Betriebsrat übergeben worden. Er erwarte in den nächsten zwei oder drei Wochen nun keine Bewegung beim Streit über die Sanierung.
Bernhard hatte erklärt, einige Komponentenwerke seien nicht wettbewerbsfähig und könnten verkauft oder geschlossen werden. Der "Concept A" wird nur deshalb in Deutschland produziert, weil die Belegschaft dafür zu massiven Zugeständnissen bereit war.
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