Das Attentat von Dallas

Um 12.30 Uhr krachten drei Schüsse, wenig später war Kennedy tot.

  Der Tag, an dem US-Präsident John F. Kennedy in Dallas starb, versetzte die Welt in einen Schockzustand. So sollen sich nach offiziellen Angaben die Geschehnisse am Freitag, dem 22. November 1963, ereignet haben.

Dach der Limousine geöffnet

Gegen 11.30 Uhr landet Kennedy mit der Präsidentenmaschine an einem sonnig-warmen Herbsttag in Begleitung seiner Ehefrau Jacqueline auf dem Flughafen Love Field in Dallas. Beide nehmen Platz im Präsidentenwagen, einem Lincoln, dessen kugelsicheres Dach abgenommen ist.

Der Präsidenten-Konvoi fährt zu einem Festdinner zu Ehren des Präsidenten. Im Wagen sitzen links von den Kennedys Gouverneur John Conally und seine Frau.

Tausende auf den Straßen

Auf den Straßen jubeln Tausende Menschen dem Präsidentenpaar zu. Wenige Minuten vorher soll bei der Telefonvermittlung in Los Angeles ein Telefonanruf eingegangen sein, der vor einem Attentat auf den Präsidenten warnt.

Präsident erreicht Elm Street

Um Punkt 12.28 Uhr biegt der Wagen in die Elm Street im Zentrum der Großstadt ein und passiert das erste Haus auf der rechten Seite, in dem sich die Schulbuchverwaltung befindet.

Im sechsten Stock hebt der Attentäter Lee Harvey Oswald die Waffe und richtet ihren Lauf durch ein Eckfenster schräg nach unten.

Drei Schüsse fallen

Um 12.30 fällt der erste Schuss. Das Geschoß trifft Kennedy im Nacken. Der Präsident sinkt zur Seite. Von der zweiten Kugel wird Conally getroffen.

Ein Geheimdienstler springt vom folgenden Wagen auf den Lincoln. Die dritte Kugel durchschlägt Kennedys Kopf. Jacqueline Kennedy wirft sich über ihren Mann. Der Präsidentenwagen rast davon.

Ärzte hilflos

Fünf Minuten später erreicht der Wagen mit dem bewusstlosen Präsidenten das Parkland Hospital. Die Ärzte starten sofort eine Bluttransfusion und machen einen Luftröhrenschnitt.

Gegen 13.00 Uhr wird John F. Kennedy für tot erklärt. Zuvor hatte er die Letzte Ölung erhalten.

Nachfolger vereidigt, Oswald festgenommen

Wenig später wird Vizepräsident Lyndon B. Johnson an Bord der "Air Force One" als Nachfolger vereidigt.

Bereits am frühen Nachmittag wird die Leiche Kennedys nach Washington geflogen.

Der wenige Stunden nach dem Mord festgenommene Attentäter Oswald wird zwei Tage später von dem Nachtclub-Besitzer Jack Ruby erschossen.

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